Mac Baren – Club Blend

mb_club_blend-300x300Es muss schon eine Ewigkeit her sein, da ich den Club Blend das letzte mal in der Pfeife hatte. In mei­ner Erinnerung waren die Curls in der roten Dose jedoch die bes­ten von Mac Baren.
Und meine Erinnerung hat mich nicht getäuscht.

Ich bre­che die (losen) Scheibchen mit­tig durch und werfe sie rela­tiv lose in die Pfeife. Ein gro­ßer (wei­ter) Kopf ist emp­feh­lens­wert. Auch wenn das Entzünden dadurch etwas erschwert wird – der Tabak schmeckt ein­fach bes­ser wenn er kühl glim­men und sich aus­deh­nen kann.

Im Geschmack ist er dif­fe­ren­ziert. Mit Filter geraucht ist er sehr leicht, wenig rau­chig und schmeckt ein wenig nach süßem Pumpernickel. Ohne Filter offen­bart er erst seine wah­ren Stärken. Neben den genann­ten Geschmacks-Assoziationen drän­gen sich leicht dumpfe aber auch süße Töne in den Vordergrund. Vermutlich weil die Scheiben aus ver­schie­de­nen Tabaken beste­hen und je nach­dem wel­cher gerade glimmt bleibt der Geschmack immer span­nend.
Ich kann den recht süßen Virginia her­aus­schme­cken, unter­malt mit den ahorn­si­rup­sü­ßen Anteilen des Black Cavendish.

Der Tabak raucht sich fast von selbst. Frisch aus der Dose bil­det sich schnell etwas Kondensat – Pfeifenputzer soll­ten griff­be­reit sein. Später, wenn der Club Blend etwas abge­trock­net ist, gibt sich das.

Ich habe eben nach­ge­se­hen: es ist mehr als zehn Jahre her, dass ich den Tabak beschrie­ben habe. Und von Prinzip her kann ich mich mei­nem dama­li­gen Fazit anschlie­ßen: Ein loh­nens­wer­ter Tabak. Immerhin: das sage ich nach zehn Jahren, in der sich meine Vorlieben mehr­fach ver­än­dert haben.

(06.09.2011)

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